Besonderheiten im
Dezember 2025
Der Sternenhimmel im Dezember 2025
Da es im Dezember sehr früh dunkel wird, kann man sich, ganz überraschend für diese Jahreszeit, abends von den Sommersternbildern Schwan, Leier und Adler verabschieden.
Unsere Sternkarte für die Zeit um 22 Uhr zeigt dagegen die Pracht der Wintersternbilder: Orion, Stier, Zwillinge und Fuhrmann sind bereits aufgegangen. Selbst Sirius, der hellste Fixstern am irdischen Himmel, blinkt schon über dem Südosthorizont. Im Süden und Südwesten halten sich noch die Herbststernbilder auf. Unterhalb des Herbstvierecks (das große Quadrat aus drei Sternen des Pegasus und einem Stern der Andromeda) findet man die ausgedehnten, aber nur aus lichtschwachen ... weiterlesen
Der Sternenhimmel im Dezember 2025
Da es im Dezember sehr früh dunkel wird, kann man sich, ganz überraschend für diese Jahreszeit, abends von den Sommersternbildern Schwan, Leier und Adler verabschieden.
Unsere Sternkarte für die Zeit um 22 Uhr zeigt dagegen die Pracht der Wintersternbilder: Orion, Stier, Zwillinge und Fuhrmann sind bereits aufgegangen. Selbst Sirius, der hellste Fixstern am irdischen Himmel, blinkt schon über dem Südosthorizont. Im Süden und Südwesten halten sich noch die Herbststernbilder auf. Unterhalb des Herbstvierecks (das große Quadrat aus drei Sternen des Pegasus und einem Stern der Andromeda) findet man die ausgedehnten, aber nur aus lichtschwachen Sternen bestehenden Sternbilder Wassermann, Fische und Walfisch. Auch Eridanus, das Sternbild zwischen Walfisch und Orion, ist keine wirkliche Bereicherung. In einer klaren Nacht kann man aber einmal versuchen, dem Lauf des Himmelsflusses zu folgen.
Saturn und Neptun bereiten sich im Südwesten auf ihren Untergang vor. Uranus im Stier hat seine höchste Stellung fast erreicht. Im Südosten bildet Jupiter mit den Zwillingssternen Castor und Pollux ein auffälliges Dreigestirn.
Die Planeten im Dezember 2025
Merkur bietet Anfang Dezember eine sehr gute Morgensichtbarkeit. Die besten Beobachtungstage sind rund um den 7.12. Ab 6:30 Uhr findet man Merkur dann über dem Südosthorizont.
Venus und Mars sind im Schein der Sonne verschwunden und nicht sichtbar.
Jupiter in den Zwillingen strebt auf seine Oppositionsstellung zu, die er aber erst am 10. Januar 2026 erreichen wird. Trotzdem ist der größte Planet des Sonnensystems im Dezember optimal zu beobachten. Am 7.12. wandert der abnehmende Mond an Jupiter vorbei.
Saturn im Wassermann geht in der ersten Nachthälfte nun immer früher unter. Der Ringplanet ist ein Objekt des Abendhimmels. Am 27.12. bekommt Saturn noch einmal Besuch vom Halbmond.
Uranus im Stier befindet sich in den Wochen nach der Opposition und ist daher noch fast die ganze Nacht zu sehen.
Neptun in den Fischen wird zum Beobachtungsziel für die Abendstunden.
Quelle: „Vereinigung der Sternfreunde e.V.“
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